Arbeiten an der neuen Wasserversorgungsleitung gehen gut voran

Im Zuge der Arbeiten an der neuen Wasserversorgungsleitung vom Tiefbrunnen Dörmesgraben zum Wasserwerk Naumburg sind derzeit Spezialmaschinen im Einsatz. Diese sind darauf spezialisiert, die Leitungstrasse unauffällig, aufwandsarm und vor allem umweltschonend einzupflügen. Kernstück der von der Firma Föckersperger aus Aurachtal-Münchaurach entwickelten Technologie des „Kabelpflugs“ oder des „Einpflugverfahrens“ ist eine geländegängige Arbeitsmaschine, der sogenannte Kabelpflug. Das Pflugschwert öffnet eine Furche im Boden, in die das Kabel durch einen Verlegeschacht in den Untergrund „eingepflügt“ wird, bevor die Furche im gleichen Arbeitsgang wieder verschlossen wird. Die erforderliche Zugkraft um den Pflug vorwärts zu bewegen (bis zu 160 Tonnen), kommt von einer starken Seilwinde auf einem Truck. Dieses Spezialfahrzeug verankert sich mit einem mehrere Meter großen Schild am Zielpunkt der Verlegestrecke und zieht den Kabelpflug über das Gelände. „Die Betriebskommission hatte sich für dieses Verfahren entschieden, weil es sich besonders gut bei Verlegungen über Erdwege eignet - wie dies im Fall der Wasserversorgungsleitung in Naumburg der Fall ist -, so Bürgermeister Stefan Hable. Die Arbeiten gelingen auf diese Weise nicht nur erheblich schneller und günstiger, sie hinterlassen zudem fast keine Spuren. Ein Umstand, der nicht nur Umweltschützer, sondern auch die Eigentümer der Flächen freut.