Staatsekretärin Manuela Strube zu Besuch in Naumburg

Die Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, Frau 
Manuela Strube, hat jetzt zusammen mit der Landesbeauftragten für Beteiligung und Förderung von Kindern und Jugendlichen, Frau Miriam Zeleke und ihrer Mitarbeiterin Ebru Seker, Naumburg besucht, um sich vor Ort über das Landesprogramm Präventionsketten zu informieren. An diesem Programm nimmt die Stadt Naumburg als Kooperationspartner (Modellkommune) des Landkreises Kassel seit Dezember 2023 teil. Frau Sabine Scherer, Leiterin des Fachbereichs Jugend beim Landkreis Kassel und die Koordinationsfachkraft des Projekts Präventionsketten im Landkreis Kassel, Frau Sibylle Heicke, tauschten sich mit den Mitarbeiterinnen der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Naumburg, Frau Heidi Völkerding und Frau Nehle Sälzer, intensiv über den Projektstand und die in diesem Zusammenhang in Naumburg bereits umgesetzten Projekte (u. a. Förderung der Etablierung einer Hebammenpraxis, Elterncafé, Vereinsbörse, Geburtsbesuche, etc.) und noch vorgesehenen Maßnahmen (z. B. Einrichtung eines zentralen Jugendraums, Einrichtung eines Familienzentrums) aus. Mit dabei waren auch Bürgermeister Stefan Hable und sein designierter Nachfolger Sebastian Lesch, der ab dem 01. November 2025 seinen Dienst antreten wird.

Foto in der Kleinen Hebammerei
© Stadt Naumburg
  • Im Rahmen des Besuchs in Naumburg informieren sich Miriam Zeleke, Staatsekretärin Manuela Strube und Sabine Scherer bei Natalie Raude (im Bild v. l. n. r.) über die von ihr zusammen mit Frau Lea Möller im Haus des Gastes betriebene Hebammengemeinschaft „Kleine Hebammerei“.

Hintergrund:

Unter Präventionskette wird in diesem Zusammenhang eine integrierte kommunale Gesamtstrategie verstanden, die das Ziel hat, allen Menschen vor Ort eine gute Lebensqualität in der Kommune zu ermöglichen. Kommunal Handelnde aus öffentlichen und privaten Trägern arbeiten zusammen und planen gemeinsam, wie sie Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen, über Altersgruppen und Lebensphasen hinweg, am besten unterstützen können.

Präventionsketten schaffen auf kommunaler Ebene den Rahmen, um die vielfältigen Unterstützungsangebote vor Ort miteinander zu verknüpfen. Dabei reicht die Präventionskette vom Lebensanfang bis zum Lebensende. Präventionsketten dienen dazu, öffentliche Ressourcen für alle Bevölkerungsgruppen und insbesondere für Menschen in schwierigen oder benachteiligten Lebenslagen zugänglich zu machen. Dabei werden die unterschiedlichen Bedarfe berücksichtigt sowie individuelle, familiäre und soziale Eigenressourcen gestärkt und Chancengleichheit gefördert.